Furtwangen, landschaftlich reizvoll auf dem Schwarzwald-Höhenrücken zwischen 850 und 1.150 m gelegen, ist vor allem berühmt geworden durch das Deutsche Uhrenmuseum, wo man die größte Uhrensammlung Deutschlands bewundern kann. Gerade hier wird die enge Verbundenheit Furtwangens mit der Schwarzwälder Uhrmacherei eindrucksvoll dokumentiert. Der Hausberg von Furtwangen (Brend) ist die höchste Erhebung der Stadt. Vom dortigen Aussichtsturm, dem Brendturm, genießt man einen tollen Rundblick über den Feldberg hinweg bis zu den Schweizer Alpen, zum Nordschwarzwald und den Vogesen.
Nicht weniger beeindruckend ist das Museumsgasthaus Arche. Hier wird auf vier Etagen die Hausgeschichte und die Entwicklung in der Gastronomie und im Fremdenverkehr des späten 19. und des 20. Jahrhunderts lebendig. In der historischen Schaubrennerei Rotenhof kann man Einblicke in die Schnapsbrennerei gewinnen und dort bei einem Rundgang die regionale Herstellung bestaunen. Um einmal vom Alltag abzuschalten, lohnt sich eine Wanderung zu den Günterfelsen, einem Naturdenkmal aus Urzeiten, das nicht nur für Kinder ein echtes Paradies ist.
Zwischen St. Märgen und Furtwangen liegt im Hexenloch die Hexenlochmühle, eine typische alte Schwarzwaldmühle und die einzige Mühle im Schwarzwald, die mit zwei Wasserrädern betrieben wird. Die Lage der Mühle und der angeschlossenen Gastronomie ist ein lohnendes und durchaus auch beliebtes Ausflugsziel bei Wanderungen und gerade an Wochenenden bei gutem Wetter sehr gut besucht.
Ebenfalls lohnt sich ein Besuch der Martinskapelle, eines der ältesten noch vorhandenen Gebäude in Furtwangen, deren Fundamente und Außenmauern bis in die spätgotische Zeit zurückführt.
Das örtliche Tourismusbüro bietet historische Stadtführungen durch Furtwangen an, auf Wunsch auch außerhalb der Geschäftszeiten. Gruppenpreise und Termine auf Anfrage.
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